Neuer Anlauf - alte Probleme
Griechische Konservative führen Gespräche zur Regierungsbildung
Krisenszenarien mussten nicht bemüht werden. Die Parlamentswahl in Griechenland ergab eine Mehrheit für die konservative Nea Dimokratia und ermöglicht eine Regierungsbildung. Ein Euro-Austritt gilt als abgewendet.
Die Wahlempfehlungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker haben gefruchtet. Die konservative Nea Dimokratia (ND), hat die griechische Parlamentswahl am Sonntag für sich entscheiden. Sie lag nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis mit knapp 30 Prozent vor dem Linksbündnis SYRIZA (26,9 Prozent).
Die ND, die die mit der Gläubigertroika ausgehandelten Sparauflagen nachverhandeln will, könnte nun mit der sozialistischen PASOK, die auf 12,3 Prozent kam, eine Regierungskoalition eingehen. SYRIZA-Chef Alexis Tsipras schloss eine Zusammenarbeit mit der ND aus. »Wir werden in der Opposition sein«, sagte Tsipras, der die Aufkündigung der Kürzungen versprach, nach einem Treffen mit Samaras. Ihm erteilte Präsident Karolos Papoulias...
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