Lato lehnt Rücktritt nach Aus in der Vorrunde ab
Polens Verbandschef in der Kritik
Unbeeindruckt von der massiven Kritik nach dem vorzeitigen EM-Aus will Polens einstiges Fußballidol Grzegorz Lato den krisengeschüttelten Verband PZPN als Präsident weiterführen. »Ich sehe keinen Grund, im Zusammenhang mit dem Ausscheiden zurückzutreten«, sagte der frühere Torjäger. Gleichzeitig erklärte Lato, er klebe nicht an seinem Stuhl. »Am 27. Oktober sind Vorstandswahlen. Ob ich kandidiere, werde ich bis zum 5. Juli entscheiden.«
Die Liste der Kritikpunkte am Verband ist lang: Mauscheleien, schlechtes Management, mangelnde Jugendarbeit, und immer wieder Korruptionsaffären. Eine gute Europameisterschaft im eigenen Land sollte von den Problemen ablenken, doch nach dem sieglosen Scheitern in der Vorrunde hat der Druck auf Lato sogar noch zugenommen.
Verbandsinterne Kritiker hätten ihn am liebsten schon vor der EM abgesetzt. Sportministerin Joanna Mucha hatte Lato noch am Montag an seine A...
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