Obama und Putin dialogbereit

Gemeinsame Suche nach Lösung für den Konflikt in Syrien

  • Irina Wolkowa, Moskau
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Das Treffen zwischen USA-Präsident Barack Obama und Russlands Staatschef Wladimir Putin - das erste nach dessen Rückkehr in den Kreml Anfang Mai - am Rande des G20-Gipfels in Mexiko dauerte nahezu doppelt so lange wie ursprünglich geplant und war, glaubt man Putins Pressesprecher Dmitri Peskow, ein Erfolg.

Der Dialog, so Peskow, sei nicht hart, sondern konstruktiv und offen gewesen. Präsident Putin habe die positive Arbeit, die in den letzten vier Jahren geleistet wurde, ausdrücklich gewürdigt. Gemeint waren vor allem der Neustart der russisch-amerikanischen Beziehungen, über den sich Obama und Russlands damaliger Präsident Dmitri Medwedjew im Sommer 2009 verständigt hatten, und die Unterzeichnung eines neuen, inzwischen auch von beiden Parlamenten ratifizierten Vertrags über die Begrenzung strategischer Offensivwaffen.

Beide Politiker seien sich darüber einig gewesen, dass »Meinungsverschiedenheiten zu diesen oder jenen Fragen kein Stein des Anstoßes sein dürfen«. So steht es auch in der sechsseitigen gemeinsamen Erklärung zum Abschluss der Begegnung. Neben der Nichtweiterverbreitung von Kernwaffen - dazu gehört auch der Streit um Irans Kernforschungsprogramm, zu dem gestern in Moskau eine neue Verhandlungsrunde...


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