- Brandenburg
- Brandenburg
Deutscher Wandertag im Fläming
50 000 Teilnehmer werden erwartet
Die Stiefel sind geschnürt, Allwetterkleidung liegt bereit, an Blasenpflaster ist gedacht, gute Laune befindet sich sowieso im Gepäck. Tausende Wanderer sind gerüstet und wollen auf Schusters Rappen den Fläming erkunden.
Es ist das jährliche Großereignis der Wanderer in der Bundesrepublik. Der 112. Deutsche Wandertag startet. Zwischen Elbe, Havel und Spree wartet auf die rund 50 000 Teilnehmer aus ganz Deutschland und aus dem europäischen Ausland bis 25. Juni ein umfangreiches Programm. Offiziell wird der Wandertag heute um 19 Uhr auf dem Marktplatz in Bad Belzig mit einem Fest eröffnet.
Im Vorjahr wurde im Osnabrücker Land gewandert. Von dort hatte sich bereits Anfang April eine Wandergruppe auf den Weg gemacht, die die rund 460 Kilometer lange Strecke in 24 Etappen zurücklegen will. Die Truppe sollte gestern an der brandenburgischen Landesgrenze eintreffen und in einer kleinen Zeremonie den Wimpel an den Ausrichter des diesjährigen Wandertages übergeben. Der Märkische Wanderbund Fläming-Havelland hat als Organisator rund 1300 Veranstaltungen vorbereitet. Erst seit kurzem im Deutschen Wanderverband, gelang dem Verein gleich ein großer Coup: die bedeutende Veranstaltung wurde in die Region geholt.
Es gibt nicht nur geführte Wanderungen. Daneben laden Museen, Parks und andere Sehenswürdigkeiten zum Besuch ein. Die Gäste sollen unvergessliche Erinnerungen an ihren Aufenthalt und die Tage in dem etwa 6000 Quadratkilometer großen Gebiet mitnehmen. Die Tourismusbranche erhofft sich, dass sich der Fläming als Urlaubsziel weiter mausert.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.