Aus Ziegenleder, von der Ziege
»W.E.« von Madonna
Auf der Berlinale 2011 hatte »The King's Speech« Deutschland-Premiere, der dann Oscar-prämierte Kostümfilm über George VI., den stotternden Bruder und Nachfolger des kurzzeitigen englischen Königs Edward VIII. Bei der Gelegenheit wurde erwähnt, dass an der Geschichte dieser Royals auch Madonna herumdrehe. Nicht eben mit Vertrauen in die Regie-Qualitäten der Queen of Pop intoniert (ihr Regie-Debüt »Filth and Wisdom« war durchgefallen). In Venedig dann stellte Madonna den fertigen »W.E.« vor (die Titel-Initialen stehen für die von Wallis Simpson und Edward VIII., die ihre Liebesbriefe so signierten), und da war's vorbei mit Häme. Er erntete Publikumsjubelstürme. Die Kritik war ziemlich baff. Madonnas (letzter?) Ex und Filmemacher Guy Ritchie vielleicht nicht so sehr. Es ist ja nicht das erste Mal (wenngleich nun erstmals per Film), dass die Traumfrau, liebesverbandelt mit inzwischen immer jüngeren Männern (eine lebenserwartungs-gefährlic...
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