Versicherung für Hebammen steigt
Geburtshelferinnen protestieren heute gegen finanzielle Belastungen
31 000 Babys erblicken in Berlin jährlich das Licht der Welt. In vielen Fällen setzten Frauen auf die Hilfe einer Hebamme, die sie vor, während und nach der Geburt begleitet. Auf die Betreuung hat jede Schwangere Anspruch. Die Kosten übernimmt die Krankenkasse. Obwohl sich die Arbeit der Hebammen langjährig bewährt hat, fürchten die Geburtshelferinnen um ihre berufliche Zukunft. Vor allem die Freiberuflichen leiden unter geringen Stundenlöhnen und gleichzeitig in die Höhe schnellenden Haftpflichtversicherungsbeiträgen. Diese sollen am 1. Juli erneut angehoben werden. Gegen die steigenden finanziellen Belastungen und für bessere Arbeitsbedingungen protestieren Hebammen heute um 8.30 Uhr vor dem Kanzleramt in Berlin.
»Das ist ein verantwortungsvoller Job, der entsprechend vergütet werden muss«, fordert Yves Venedey von der Kampagne »Hebammen sind unersetzlich«. Immer mehr freiberufliche Geburtshelferinnen hängen ihren Beruf gänzlich ...
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