Betoncoup am Mauerpark
Heimlich beschließt das Bezirksamt einen Vertrag und diktiert damit die Bebauung
Der Frust sitzt tief bei den Bürgerinitiativen. »Schlimmer geht's nimmer«, schimpft Heiner Funken von der Stiftung Weltbürgerpark. Von einem »Überraschungsangriff« spricht Rainer Krüger, Mitglied bei den Freunden des Mauerparks. Seit 15 Jahren haben Initiativen dafür gestritten, dass die vollends übernutzte Grünfläche, die eher einer Festwiese denn einem Park gleicht, erweitert wird - und dass eine massive Parkrandbebauung abgewendet wird. Mit einer Hauruckaktion hat das Bezirksamt dieses Engagement im Kiez nun düpiert.
Umstritten war bereits der Dringlichkeitsantrag, den die SPD-Fraktion vor drei Wochen in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Mitte einbrachte. Demnach sollte der Senat einen städtebaulichen Vertrag mit der CA-Immo als Eigentümerin des Erweiterungsareals von der Bernauer Straße bis zum Nordkreuz abschließen, die der Immobiliengesellschaft Baurecht für eine massive Bebauung nördlich des Gleimtunnels erlaubt. Die ...
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