Der Schnarcher von Baskerville
»Der Name der Rose« im Ballhaus Ost
Die Finanzkrise passierte die Bühnen im Ballhaus Ost in dieser Spielzeit. Schicksale, Denkmodelle, Tragisches wurden vorgeführt. Kurz vor der Sommerpause ist Leichtes im Spiel. Die Lust wird auf den Höhepunkt getrieben. Selbst da, wo man es nicht vermutet.
Der englische Franziskaner Sir William von Baskerville und sein »Dauernovize« Adson sind ins Ballhaus Ost eingeritten. Bruder William auf seinem frisch erfundenen eisernen Pferd Pferpfetuum mobile oder so ähnlich. Adson auf Esel Benjamin, der eine Möhre an der Angel verfolgend trottet. Oft gesehen, nie erreicht.
Die Internationale Berliner Puppenbühne Das Helmi zeigt »Der Name der Rose« nach Umberto Ecos Roman. Spöttisch, wie man es von den Künstlern kennt: »In sieben Tagen kommt der Antichrist und baut eine Menge Mist!« Das Helmi reizt aus, was Eco wie nebenbei erwähnt oder zum Entdecken zwischen den Zeilen ließ. So will die Küsserei der Mönche auf den Mund anfangs bei des...
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