Militäreinsatz gefordert
Bamako (AFP/nd). Angesichts der unruhigen Lage im Norden Malis hat sich das Parlament des westafrikanischen Landes für einen Militäreinsatz ausgesprochen. In einer Erklärung forderte die Nationalversammlung in Bamako die »Wiederherstellung der territorialen Integrität« und rief das »gesamte malische Volk zum Widerstand gegen die Besatzung« auf. Das Volk müsse gegen die Besatzung im Norden »unerbittlichen Widerstand« leisten und »mit allen Mitteln zur Solidarität aufrufen«, hieß es in der Erklärung des Parlaments. Zudem müsse die Regierung schnell die »notwendigen Maßnahmen« ergreifen, die einen Einsatz der malischen Armee mit Unterstützung der internationalen Gemeinschaft ermöglichten. Zuvor hatten rund 2000 Menschen in Bamako für eine Befreiung des Nordens von den Islamisten demonstriert. Kommentar Seite 4
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.