Der Nebel ist ... die Trauer des Meeres
Im Kino: »Simon« von Lisa Ohlin
»Simon« ist ein Film voller Naturtotalen, viele Szenen spielen im Freien. Gedreht wurde vorzugsweise am Vorabend, wenn es in Südwestschweden dieses besondere, leicht blauschimmernde Licht gibt. Gedämpft, nicht grell. Von seinem Baumhaus oben in der Eiche aus hat Simon eine tolle Aussicht, auf das felsige Ufer und dahinter - die Weite des Meeres. Es ist Sommer, die Blätter der Eiche ummanteln den etwa zehnjährigen Jungen. In ein Buch vertieft, träumt er sich in die Ferne, auf eine Wüstenexpedition.
Simons Vater, Erik Larsson, hat eine kleine Holzwerkstatt, die Mutter Karin besorgt Haushalt und Garten in dem abgeschieden liegenden bescheidenen Haus. Warum spielt er nicht Fußball, warum hat unser Sohn keine Freunde außer diese Eiche, die ihm angeblich zuwispert, regt sich der Vater auf. Eines Tages sitzt der Junge gemeinsam mit seiner Mutter unter der Eiche, sie schauen aufs Wasser, da vertraut er ihr einen seiner Gedanken an: »Der Ne...
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