Zwei Welten - ein Erbe
Hansa-Viertel (West) und Karl-Marx-Allee (Ost) starteten gemeinsam zur UNESCO-Liste
Das Anliegen der »Bürgerinitiative: Karl-Marx-Allee und Hansaviertel sollen Weltkulturerbe werden« wurde gestern offiziell auf den Weg gebracht. In der Dachlounge der Akademie der Künste am Pariser Platz unterzeichneten die Initiatoren vom Bürgerverein Hansaviertel e.V., der Hermann-Henselmann-Stiftung mit dem früheren Kultursenator Thomas Flierl (LINKE) und des Fördervereins Corbusierhaus vor Journalisten ihren Antrag »An das Land Berlin«. Mitte-Bezirksbürgermeister Christian Hanke (SPD) hob die Einzigartigkeit des Vorhabens hervor. »Wo gibt es etwas Vergleichbares«, fragte er.
Denn eine einzigartige Besonderheit, mit deren Hilfe das Projekt auf die Welterbeliste der UNESCO - Kultur- und Wissenschaftsorganisation der Vereinten Nationen - gebracht werden soll, ist Berlin selbst. Genau hier war die Welt geteilt in Ost und West. Hier wurden bis in Städtebau und Architektur der Wettstreit der Systeme und der Kalte Krieg ausgefochten.
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