Hilfe für traumatisierte Mütter

Bundesweites Forschungsprojekt soll die Fähigkeit zur Fürsorge stärken

  • Ulrike Henning
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Ein neues Forschungsprojekt soll helfen, die Ursachen von Misshandlungen an Kindern besser zu verstehen. Das Bundesforschungsministerium fördert diese Untersuchungen mit 2,1 Millionen Euro über drei Jahre.

Frauen, die in ihrer Kindheit misshandelt oder missbraucht wurden, leiden häufig ihr Leben lang unter den Folgen. Aber nicht nur das: Es gibt offensichtlich Mechanismen, die es ihnen später schwer machen, sich ihren Kindern liebevoll zuzuwenden und fürsorglich mit ihnen umzugehen. Das Trauma in der Generation zuvor kann sich in Vernachlässigung oder gar Gewaltanwendung gegenüber den Kindern der Betroffenen fortsetzen. Ein neues Forschungsprojekt soll nun dazu führen, diesen Kreislauf von Misshandlung und Traumatisierung besser zu verstehen und ihn zu durchbrechen. Beteiligt sind Wissenschaftler von den Universitätskliniken der Charité Berlin, aus Heidelberg und Aachen sowie vom Institut für Biologie der Universität Magdeburg.

In dem Forschungsvorhaben unter dem Titel »Von Generation zu Generation - Den Teufelskreis der Traumatisierung verstehen und durchbrechen« ist die Wechselbeziehung von Mutter und Kind auf verschiedenen Ebenen ...


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