Schlappe für Floridas Castro-Feinde
Gericht erklärte Gesetz für unwirksam
Am 1. Juli sollte in Miami ein Gesetz in Kraft treten, das den lokalen Behörden verbietet, Aufträge an ausländische Firmen zu geben, die auch in Kuba engagiert sind. Doch daraus ist nichts geworden - vorerst.
Der republikanische Gouverneur von Florida, Rick Scott, hatte das Gesetz angeschoben und beide Kammern des Parlaments billigten es fast einstimmig. Flankierend warnten 13 Topmanager aus den Chefetagen von Unternehmen wie Bacardi, Time Warner, Dow Chemical und Pepsi Co, »in Übereinkunft mit der Freiheit« vor der Gefahr, auf »irreführende Kampagnen des Castro-Regimes hereinzufallen« und etwa Kredite an Kuba zu vergeben oder dort zu investieren.
Nicht ganz in den Kram passte da, dass die Reiseagentur Airline Brokers ihre neue Hauptgeschäftsstelle in Coral Gables in Florida im Beisein von Miamis Erzbischof Thomas Wenski einweihte. Der alte Sitz war im April einer Brandstiftung zum Opfer gefallen. Airline Brokers ist seit 1982 im Kubageschäft. Sie war es, die sich nicht erpressen ließ und 300 floridianische Katholiken nach Havanna fl...
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