Ruf nach Militärschlag gegen Syrien

Massaker in Treimsa heizt Debatte an / CDU-Abgeordneter will Angriffe »wie in Libyen«

Das Massaker von Treimsa in Nordwestsyrien wird in aller Welt verurteilt. Für die Gegner der syrischen Staatsführung ist es Anlass, abermals ein militärisches Eingreifen von außen zu fordern.

In Treimsa in Nordwestsyrien sollen in den vergangenen Tagen mindestens 150 Menschen ums Leben gekommen sein. Obwohl es von dem Massaker bisher keinerlei Authentizitätsbeweise, sondern lediglich Videobilder gibt, die von syrischen Regierungsgegnern ins Netz gestellt, wurden, wird die Tatsache massenhafter gewaltsamer Tötungen in dem Ort von keiner Seite in Zweifel gezogen. Um so heftiger flammt erneut der Streit darüber auf, wie die Menschen getötet wurden und wer dafür die Verantwortung trägt. Während die Gegner der syrischen Regierung von einem Massaker Assad-treuer Milizen sprechen, hat sich die derart beschuldigte Regierungsseite bisher kaum geäußert.

Entsprechend vorsichtig äußerte sich der UNO-Sondergesandte für Syrien, Kofi Annan, am Freitag in Genf. Die Berichte über die »Gräueltaten« in Treimsa, zitiert ihn AFP, hätten ihn »schockiert und entsetzt...


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