Bolivien träumt vom Batteriegeschäft
Joint Venture mit Südkorea eröffnet Chancen für Vor-Ort-Industrialisierung der Lithiumvorkommen
Bolivien freut sich über ein Abkommen mit Südkorea. Das soll helfen, die enormen Lithiumvorkommen des Landes besser zu vermarkten.
Ein Kooperationsvertrag zwischen Bolivien und Südkorea könnte für das südamerikanische Land zum Glücksfall werden. Das vor wenigen Tagen unterzeichnete 50:50-Joint-Venture-Abkommen sieht Investitionen in Höhe von drei Millionen US-Dollar vor und soll den Grundstein für die Verarbeitung der weltweit größten Lithiumvorkommen im bolivianischen Salar de Uyuni legen. Schätzungen zufolge liegen in dem Salzsee auf über 4000 Meter Höhe mehr als 5,4 Millionen Tonnen des »Weißen Goldes«, über die Hälfte der weltweiten Reserven des stark nachgefragten Grundstoffes für wiederaufladbare Batterien.
Das Gemeinschaftsunternehmen zwischen Boliviens staatlicher Bergbaufirma COMIBOL und dem südkoreanischen Konsortium KORES-POSCO sieht im Hochland-Departamento Potosí den Bau einer Pilotanlage zur Herstellung von Lithium-Kathoden-Material für Lithium-Ionen-Akkus vor, sagte das bolivianische Bergbauministeriums. Daneben wurde ein weitreichender Technologi...
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