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Senat beschließt Teil-Rückkauf der Wasserbetriebe

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (dpa) - Die Berliner Landesregierung will ein Viertel der Wasserbetriebe zurückkaufen. Der rot-schwarze Senat beschloss am Dienstag, den Anteil des Essener Energiekonzerns RWE für 618 Millionen Euro zu erwerben.

RWE hält wie der zweite private Investor Veolia 24,95 Prozent an den Wasserbetrieben. Dem Land gehören 50,1 Prozent. Der Senat möchte so wieder mehr kommunalen Einfluss auf die Wasserpreise gewinnen, die in Berlin sehr hoch sind. Das Bundeskartellamt hatte jüngst verfügt, die Tarife in der Hauptstadt um gut ein Sechstel zu senken. Sie seien deutlich überhöht. Dagegen hatte Veolia geklagt.

Die Berliner Wasserbetriebe waren 1999 zur Hälfte an RWE und Veolia für damals 3,3 Milliarden D-Mark (knapp 1,7 Milliarden Euro) verkauft worden, um Einnahmen in die hoch defizitäre Landeskasse zu spülen.

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