Olympia ohne Lukaschenko
Großbritannien lässt Präsidenten von Belarus nicht einreisen
Über 130 Staatschefs werden der Eröffnung der Olympischen Sommerspiele in London beiwohnen. Alexander Lukaschenko, Präsident von Belarus, ist nicht darunter. Großbritannien weigerte sich, ihm das Einreisevisum auszustellen.
London berief sich auf Sanktionen der EU gegen Lukaschenko und andere Spitzenpolitiker des Landes. Die waren mit Menschenrechtsverletzungen in Belarus begründet worden, darunter Manipulationen der Ergebnisse bei den Präsidentenwahlen 2010 und brutales Vorgehen der Polizei bei anschließenden Protesten.
Das Präsidentenamt in Minsk kommentierte die Entscheidung bisher nicht, sie traf Lukaschenko aber offenbar nicht unvorbereitet. Olympia, sagte er bei der Eröffnung des Kulturfestivals »Slawischer Basar« am 12. Juli in Witebsk, könne von dessen Veranstaltern lernen. Die Spiele seien politisch aufgeladen, der Basa...
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