Grünes Band verbindet Europa
Alles begann an der deutsch-deutschen Grenze
Längst zählt der Harz, wo einst die Grenze den Brocken-Gipfel teilte, zu den meist besuchtesten Abschnitten des »Grünen Bandes«, das sich entlang der ehemaligen Grenze durch Deutschland schlängelt und mittlerweile Teil eines europaweiten Naturrraumes entlang des »Eisernen Vorhangs« ist.
Arnika am Wegerand, Borstgras und immer wieder Fichten, Laubbäume und Heide, das »Grüne Band« hat durchaus farbige Mosaik-Steine. Längst nahm das Grün den Betonplatten des Kolonnenwegs das Grau. Immer wieder trifft man Wanderer, die zwischen Elend, Sorge, Hohengeiß und dem Torfhaus unterwegs sind; auf dem Harzer Grenz- oder dem Goetheweg, den Radrouten oder dem Kräutererlebnispfad.
Vor zehn Jahren entstand durch den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gemeinsam mit Partnern die faszinierende Idee eines Grünen Bandes durch ganz Europa: 12 500 Kilometer von der Barentssee bis zum Schwarzen Meer. Es ist Europas längster Lebensraumverbund, der für viele Pflanzen- und Tierarten einen Rückzugsraum von unschätzbarem Wert darstellt, aber auch eine einzigartige Erinnerungslandschaft.
Im Beisein von Michail Gorbatschow weihte der BUND im Sommer 2002 das »WestÖstliche Tor« ein, in der »Mitte« des Grünen Bandes im Eichsfeld z...
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