Das Geräusch der Wohnmaschine

Ein Kunstprojekt zur Architektur in Berlin und Marseille bietet Führungen mit musikalischer Begleitung

  • Lucía Tirado
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Architektur der Moderne regte Künstler für Berlin und Marseille zum Projekt »Das Wort haben die Benützer/La Parole est aux Usagers« an. Objekte ihrer Begierde sind jeweils eines in beiden Städten vom Schweizers Charles Edouard Jeanneret, der sich als Architekt Le Corbusier nannte, konzipierte riesige Wohnhäuser. Vier entstanden davon in Frankreich. Das Berliner, der einzige »Ausländer«, ist mit 157 Metern das längste dieser Bauten.

Entworfen für die Internationale Bauausstellung wurde das Berliner Corbusierhaus von 1956 bis 1958 in Westend - heute Flatowallee 16 - erbaut. Seine Ausmaße ließen die Idee bersten, es wie anderes für die Bauausstellung im Hansaviertel zu errichten. Die 17 Etagen beherbergen mehr als 550 über zehn »Straßen« erreichbare Wohnungen. Unité d'Habitation, type Berlin, kurz Wohneinheit, Wohnmaschine, wurde das Objekt genannt. Es heißt, darin leben fast 1500 Menschen.

Einige das deutsche Baurecht befriedigen...


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