rbb will jünger werden
(dpa). Das rbb Fernsehen will nach einem Zuschauereinbruch im vergangenen Jahr jünger und schlagfertiger werden. Am 13. August startet eine Programmreform, die vor allem in der Abendschiene auf mehr Unterhaltung, Dokumentation und Regionalbezug setzt. Neues Gesicht ist der »Fritz«-Moderator Chris Guse, der mit einer Late-Night-Show von seiner Kreuzberger Dachterrasse aus die Stadt und das Weltgeschehen kommentieren soll.
»Wir machen das volle Programm für Berlin und Brandenburg. Es lohnt sich, auch nach 20 Uhr bei uns einzuschalten«, sagte Programmdirektorin Claudia Nothelle am Donnerstag bei der Vorstellung des Konzepts.
Im vergangenen Jahr war der Marktanteil des rbb an den Fernsehsendern bundesweit von 6,8 auf 6,1 Prozent abgestürzt. Durch ein abwechslungsreiches Sommerprogramm sei der Anteil im Juli wieder auf erfreuliche 7,4 Prozent geklettert, so Nothelle. »Das Publikum hat uns wiederentdeckt.«
Eine Studie aus dem vergangenen Jahr hatte ergeben, dass die Zuschauer das Programm zwar regional gut, informativ und bürgernah finden, allerdings auch etwas langweilig und betulich.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.