Olympias Anmut

Beim Dichter Kleist ist Schönes zu lesen über die Anmut der Bewegung. Er schreibt über das Marionettentheater und provoziert dabei mit der Bemerkung, Grazie entstünde bei den Puppen durch absolute Unabhängigkeit des Körpers von Seelenzuständen. Die faszinierende Anmut der Marionetten entstehe dadurch, dass diese »gänzlich im Reich der mechanischen Kunst« tanzen, sie haben »die Seele im Ellbogen«.

So verhält es sich mit der Anmut des Sports. Wir schauen zu und sind mitunter unfähig, wahrgenommene Körperbewegungen mit irgendwelchen Absichten, Bedeutungen derer zu verknüpfen, die sie ausführen. ...


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