Achtung Schulanfänger

Andreas Fritsche mahnt zu Vorsicht im Straßenverkehr

  • Lesedauer: 2 Min.

Kraftfahrer, die es wieder einmal eilig haben und deswegen Schülerlotsen anpöbeln, sollten doch endlich den Weg freimachen. Kraftfahrer, die dann tatsächlich aufs Gas treten und knapp hinter dem Rücken der Kinder durchsausen. Unvorstellbar eigentlich, aber dergleichen ereignet sich wirklich zuweilen vor Grundschulen in der Bundeshauptstadt. Dabei sollten doch besondere Vorsicht und Rücksichtnahme, Geduld und Nachsicht gegenüber den Jüngsten selbstverständlich sein.

Am Montag endeten in Berlin die Sommerferien. Es heißt also, wieder sehr vorsichtig zu fahren. Der ADAC hat dazu aufgerufen. Erst einmal sind es die Schüler der 2. bis 6. Klasse, die morgens in die Grundschulen kommen und mit den Herausforderungen des Straßenverkehrs immerhin schon besser vertraut sind.

Einschulung für die ABC-Schützen ist erst am Sonnabend. Sie gehen dann ab dem kommenden Montag zum Unterricht. In ihre Situation sollten sich die Autofahrer einmal versetzen. Für einen Schulanfänger ist die erste Woche sehr aufregend. Er muss sich an eine völlig neue Situation gewöhnen. Da sind Lehrer, da sind Klassenkameraden, die er noch nicht aus dem Kindergarten kennt, und er muss nun auch mal eine Weile still sitzen und sich konzentrieren. Eine Unachtsamkeit kann deshalb mittags oder nachmittags auf dem Heimweg vorkommen. Darum heißt es für die Autofahrer nicht nur früh: Tempo reduzieren und mit Kindern rechnen, die plötzlich auf die Straße springen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -