Männer-Vierer will im Finale »Harakiri fahren«

Sieben deutsche Boote in den Endläufen / Patzer nur durch Katrin Wagner-Augustin im Halbfinale im Einer-Kajak

Die deutsche Kanuflotte hat auf dem Dorney Lake in Eton das Maximalziel knapp verpasst. Sieben statt der erhofften acht Boote fahren an den ersten beiden Finaltagen um olympische Medaillen. Nur Katrin Wagner-Augustin im Einer-Kajak über 500 Meter schied im Halbfinale aus.

44 Tage nach dem Titelgewinn bei den EM kam das vorzeitige Aus für die 34-jährige Potsdamerin unerwartet. Ausgerechnet am ersten Geburtstag ihres Sohnes Emil reichte es für sie nur zum vierten Platz im Halbfinale. Um 0,7 s verpasste die viermalige Olympiasiegerin das Medaillenrennen.

»Ich kann noch gar nicht sagen, woran es gelegen hat, aber ich ärgere mich schon ein bisschen«, sagte die Europameisterin. »Sie muss das schnell abhaken«, forderte Chefbundestrainer Reiner Kießler mit Blick auf ihr heutiges Finalrennen mit dem Vierer-Kajak, was ihr ...


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