Kurven eckiger fahren

Eine Reise mit einem Gelenkbus durch die Straßen von Göttingen

  • Kai Böhne, Göttingen
  • Lesedauer: ca. 4.5 Min.

Seit 14 Jahren ist Michael Guder Busfahrer in Göttingen. Auf einer Fahrt durch die niedersächsische Stadt erzählt er, worauf man als Busfahrer achten muss.

Es ist nicht leicht, einen Zwirnsfaden durch ein Nadelöhr zu fädeln. Mit geschlossenen Augen wäre es unmöglich. Ein verkehrstechnisches Nadelöhr, zudem ein schlecht einsehbares, ist die Verbindung von der Groner Tor Straße in die Groner Straße. An diesem schmalen Zugang zur Innenstadt begegnen sich täglich viele Stadtbusse. Nur einer kann jeweils passieren. »Als Fahrer der Linie 3 oder 5 nutze ich die Schaufenster der angrenzenden Geschäfte. In ihnen kann ich die entgegenkommenden Busse frühzeitig erkennen«, erklärt Michael Guder. Er sitzt seit 14 Jahren hinter dem Steuer von Stadtbussen. Als Gelenkbusfahrer muss er besonders umsichtig durch die Straßen Göttingens fahren.

Bis zu 170 Plätze

Die Leitstelle setzt alle Fahrer auf verschiedenen Linien ein. Guder ist heute zum Frühdienst eingeteilt, er soll die Linie 14 zwischen Rosdorf und Bovenden steuern. Die Strecke ist stark frequentiert. Ein Gelenkbus, ein Citaro von Daimler-Benz...


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