Ryan soll's bei Reichen richten
US-Republikaner Romney kürte seinen designierten Vizepräsidenten
Der US-Präsidentschaftswahlkampf gewinnt knapp drei Wochen vor den Nominierungsparteitagen an Fahrt. Am Wochenende stellte der Republikaner Mitt Romney seinen designierten Vize vor, den Kongressabgeordneten Paul Ryan. Beide sollen gegen das Gespann Obama/Biden antreten.
Theatralischer geht es kaum: Vom WK-II-Schlachtschiff »USS Wisconsin« in Norfolk im Bundesstaat Virginia aus erklärte Mitt Romney Paul Ryan zu seinem »running mate«. Damit fütterten die Republikaner die TV-Sender und Webseiten mit neuem Wahlkampfmaterial. Zudem eröffnete Romney seine wichtige Wahlkampftour in die Bundesstaaten Virginia, North Carolina, Florida und Ohio, die als umstrittene Schlüsselstaaten gelten.
Mit der Wahl Ryans zum Vize versucht der beim rechten Rand bisher wenig beliebte Romney, Flankendeckung zu erhalten. Bei den republikanischen Strategen herrscht die Meinung vor, Ryan werde am 6. November die Ultraströmungen der Parteibasis an die Urnen bringen. Der 42-Jährige aus Wisconsin gilt als Nachwuchsstar der Konservativen und vor allem beim neoliberalen, marktfundamentalistischen Rechtsaußenflügel als Hoffnungsträger. Sein Mantra heißt zur Freude der T...
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