Über 300 Tote nach Doppelbeben in Iran
Kritik an ungenügender medizinischer Versorgung in der Region
Das Doppelbeben am Wochenende in Iran war tödlicher als gedacht. Helfer kritisieren die schlechte medizinische Ausstattung in der Katastrophenregion: Viele Opfer überlebten den weiten Weg ins Krankenhaus nicht.
Die Auswirkungen der beiden schweren Erdbeben im Nordwesten Irans sind schlimmer als zunächst befürchtet. Mindestens 306 Menschen starben, mehr als 3000 wurden verletzt, wie Gesundheitsministerin Marsieh Wahid-Dastdscherdi am Montag in Teheran mitteilte. Viele der Opfer seien in Krankenhäusern oder auf dem Weg dorthin gestorben. 160 000 Menschen sind obdachlos. Zunächst war von 227 Toten und 1400 Verletzten die Rede gewesen.
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