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Schwere Zeiten für Mieter?
Lukas Siebenkotten ist Bundesdirektor des Deutschen Mieterbundes
nd: Nach neuen Zahlen des Statistischen Bundesamts müssen Geringverdiener mit einem Nettoeinkommen von bis zu 1300 Euro für das Wohnen monatlich 48,8 Prozent ihres Lohns aufwenden. Was ist das größte Problem? Steigende Mieten, Energiepreise oder Nebenkosten?
Siebenkotten: Die Hauptursache sind die hohen Energiepreise. Hinzu kommen die ständig steigenden Mietpreise. Weil die unteren Einkommen stagnieren, wird es für die Geringverdiener immer schwerer, ihre Wohnkosten zu bezahlen.
Was kann der Mieterbund tun, um den betroffenen Menschen zu helfen?
Wir haben hierzu ein Bündel an Vorschlägen vorgelegt. Es müssen mehr Wohnungen gebaut werden, insbesondere mehr Sozialwohnungen. Außerdem sollen keine Wohnungen der öffentlichen Hand mehr verkauft werden. Wichtig ist auch eine Begrenzung der Neuvertragsmiete. Sie sollte die Vergleichsmiete höchstens um zehn Prozent übersteigen. Die Mietpreissteigerung bei einer Neuvermietung von Wohnungen lie...
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