A 100 vor Gericht

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Jetzt ist es offiziell: Das Bundesverwaltungsgericht Leipzig verhandelt am 27. September über die vier Klagen gegen die Verlängerung der Berliner Stadtautobahn A 100. Bei Bedarf könne die mündliche Verhandlung auch am 28. September fortgesetzt werden, teilte das Gericht am Mittwoch mit. Die Naturschutzorganisation BUND, der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und Anwohner wollen den Planfeststellungsbeschluss kippen. Sie befürchten eine erhöhte Lärm- und Luftbelastung für die Anwohner und eine Zerstörung des Naturraums, weil 450 Bäume gefällt werden müssen. Sie zweifeln zudem die Verkehrsprognose des Senats an. Die Kosten für die 3,2 Kilometer Weiterbau der Bundesautobahn 100 von Neukölln nach Treptow trägt der Bund. Die Kosten für das ohnehin bundesweit schon teuerste Autobahn-Teilstück sind durch die jahrelange Verzögerung von 420 auf 475 Millionen Euro gestiegen.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -