Drei von fünf neuen Mitarbeitern mussten gehen

Zwei Filialen des Uhrenherstellers Askania am BER bleiben ungenutzt

Leonhard R. Müller ist Vorstandsvorsitzender der Askania Uhrenmanufaktur AG. Über Auswirkungen der sich verzögernden Inbetriebnahme des neuen Hauptstadtflughafens auf sein Unternehmen sprach mit ihm Jérôme Lombard.

nd: Herr Müller, Ihr Unternehmen hat zwei Filialen im Terminal des Großflughafens Berlin-Brandenburg BER eingerichtet. Auch der Eröffnungstermin 17. März 2013 wird kaum zu halten sein.
Müller: Als ich im Mai von der Verschiebung des Eröffnungstermins gehört habe, war ich schon sehr geschockt. Immerhin wurde so unsere ganze bisherige Planung über den Haufen geworfen. Das größte Ärgernis ist für mich die ungeschickte Kommunikationspolitik der Verantwortlichen. Inzwischen weiß doch jeder, dass der 17. März 2013 nicht mehr einzuhalten ist. Wie kann man da weiterhin behaupten, dass die Eröffnung zu diesem Termin noch möglich sei. Ich habe nie an dieses Datum geglaubt.

Hat Ihr Unternehmen durch die in diesem Jahr kurzfristig geplatzte Inbetriebnahme finanzielle Verluste zu...


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