»Schließlich müssen wir auch Zivilisten schützen«

Eloi Yao: Ein Abzug der afrikanischen Soldaten ist 2013 unwahrscheinlich

Die afrikanische Friedenstruppe African Union Mission to Somalia (AMISOM) versucht im Auftrag der UNO seit dem 1. März 2007 zur Stabilisierung der Lage in Somalia beizutragen. Mit ihrem kenianischen Sprecher Eloi Yao sprach für »nd« Markus Schönherr.

nd: Was würden Sie die größten Erfolge der AMISOM-Mission nennen, seit sie 2007 ins Leben gerufen wurde?
Osman: In den fünf Jahren ist es der Mission gelungen, die radikal-islamistische al-Shabaab-Miliz aus Mogadischu zu verdrängen. Das hat wiederum der Übergangsregierung geholfen, die volle Kontrolle über die Hauptstadt zurückzugewinnen. Erstmals seit 20 Jahren ist damit eine anerkannte, zentrale und legitime Regierung in Somalia an der Macht.

Ein Jahr nach der Befreiung Mogadischus wurde im Mai auch die Stadt Afgoye von der al Shabaab zurückerobert. Das ist ein großer Erfolg, aber weshalb erst so spät?
Es ging nicht früher, da wir erst den Frieden in Mogadischu festigen mussten. Außerdem gab es einen Mangel, sowohl an Truppen, als auch an der Ausrüstung. Als die UN-Resolution 2036 im Februar ein Hilfspaket genehmigt hat, entstand eine Dynamik. Und mit dieser konnten wir schließlich Afgoye befreien. Die vielen intern vertriebenen M...


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