BND spioniert vor Syrien
Bundeswehr und Geheimdienst mischen sich mit »Aufklärung« in Bürgerkrieg ein
Die Unterstützung der Assad-Gegner durch den US-amerikanischen und den britischen Geheimdienst wurde in den vergangenen Wochen von Washington und London eingestanden. Nun musste auch die Bundesregierung Farbe bekennen und den Einsatz eines Schiffs der deutschen Marine »in internationalen Gewässern im östlichen Mittelmeer« zugeben. Ein Schiff mit modernster Geheimdiensttechnik, vermeldete die »Bild am Sonntag«.
In Damaskus sorgte die Nachricht für wenig Überraschung: Der Einsatz westlicher Geheimdienste zur Unterstützung bewaffneter Aufständischer in Syrien ist dort keine Neuigkeit. Bereits vor Wochen hatte ein russischer Militärspezialist im Sender Russia Al-Youm (Russland heute, in arabischer Sprache) ausführlich über den Einsatz westlicher Spionagetechnik zugunsten der aufständischen Gruppen berichtet.
Die Bundesregierung bestätigte am Sonntag einen Bericht der »Bild am Sonntag«, wonach ein Schiff der Bundesmarine im östlichen Mittelmeer »zu einem mehrmonatigen Einsatz in der Region« sei. Es handelt sich demnach um das Flottendienstboot »Oker«, das zu den »Frühwarn-, Fernmelde- und Aufklärungseinheiten« der Marine gehört. »Zu operativen Einzelheiten des aktuellen Einsatzes werden grundsätzlich keine Auskünf...
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