Opposition will Vergütung von Praktika

Thüringer Landtag soll angemessen zahlen

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt (dpa/nd). Die Opposition im Thüringer Landtag hat eine angemessene Vergütung von Praktikanten im Dienst des Landes gefordert. Die Arbeitsmarktpolitikerin der Linksfraktion, Ina Leukefeld, nannte es am Montag einen Skandal, dass nicht einmal fünf Prozent der Praktikanten ein Vergütung erhielten. Einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der Linke zufolge absolvierten von 2009 bis 2011 fast 1500 junge Menschen Praktika in Landesbehörden. Davon hätten jedoch nur 69 eine geringe Aufwandsentschädigung oder Vergütung erhalten. Die Grünen erklärten dazu, Praktika gehörten zur Ausbildung und müssten vergütet sein. Der Landtag solle mit gutem Beispiel voran gehen. Die FDP-Fraktion forderte die Regierung auf, eine Vorbildfunktion einzunehmen.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.