A 53 sendet nicht mehr
Kurs Konfrontation - der Krieg in Syrien und das deutsche Flottendienstboot »Oker«
Die Schlagzeilen klingen alarmierend: Die Deutsche Marine spioniert vor der syrischen Küste. Was ist da dran?
Bisweilen sind Medien schneller als die Ereignisse, über die sie berichten. So meldeten gestern Zeitungen, Radio- und TV-Sender, das Flottendienstboot »Oker« der Deutschen Marine horche weit nach Syrien hinein, um den Rebellen Informationen zu geben.
Unbewaffnet, unbeobachtetDie Information der »Bild am Sonntag« war (noch) falsch. Das Aufklärungsschiff lag bis gestern um 10.25 Uhr (MESZ) im Hafen von Cagliari. Der liegt am Südzipfel von Sardinien.
Die Flottendienstboote »Alster« (A 50), »Oker« (A 53) und »Oste« (A 52) sind im Auftrag des Kommandos Strategische Aufklärung unterwegs. Mit Hilfe von elektronischen, akustischen und optischen Sensoren sammeln sie Informationen in Krisen- und Kriegsgebieten. Als das Flottendienstboot »Alster« Ende Dezember 15 nautische Meilen vor der Küste ins Visier eines syrischen Kriegsschiffs geriet, hielt man sich im Verteidigungsministerium über den »Alster«-Auftrag - wie immer - bedeckt. A...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.