Senatorin: BER mit Schubkraft

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Das Flughafen-Debakel hat aus Sicht des Senats keine gravierenden Folgen für die wirtschaftliche Entwicklung in Berlin. »Ich gehe davon aus, dass wir bis jetzt mit überschaubaren Auswirkungen rechnen können«, sagte Wirtschaftssenatorin Sybille von Obernitz (für CDU) am Montag. Es habe Unternehmen gegeben, die Unterstützung brauchten. Aktuell gebe es aber keinen Betrieb mehr, der sie darum bitte, sagte die Politikerin. Die langfristige zusätzliche Schubkraft des neuen Flughafens als »Wachstumsmotor« für die Berliner Wirtschaft sei durch die geplatzte Eröffnung nicht gebrochen, hob sie hervor. »Ich setze auf die starke Kraft des Flughafens.«

Von Obernitz bestätigte die Prognose des Senats, dass die Hauptstadt-Wirtschaft in diesem Jahr um ein Prozent wachsen werde. Die Bundesregierung rechnet bundesweit mit 0,7 Prozent, die Bundesbank mit einem Plus des Bruttoinlandsprodukts von einem Prozent. Die Krise des Flughafen-Hauptkunden Air Berlin beschäftigt den Senat offenbar nicht. Es gebe keine Überlegungen zu finanziellen Hilfen für die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -