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Konferenz der Blockfreien eröffnet
Auch Syrien-Krise wird in Teheran diskutiert
Teheran (dpa/nd). Der iranische Außenminister Ali Akbar Salehi hat am Sonntag die Konferenz der Blockfreienbewegung (Non Aligned Movement - NAM) in Teheran eröffnet. »Iran teilt die Sorge vieler NAM-Mitglieder über den Machtzuwachs des UN-Sicherheitsrates und sieht die Notwendigkeit von Reformen in dieser Hinsicht«, sagte Salehi in seiner Eröffnungsrede. Die Tagung dauert sechs Tage und begann auf der Ebene von Vizeministern.
Iran will bei dem Treffen einen neuen Vorschlag unterbreiten, um die Krise in Syrien zu beenden, wie Salehis Sprecher Ramin Mehmanparast sagte. »Die NAM-Mitgliedstaaten sind gegen jede fremde Einmischung und terroristische Aktivitäten«, fügte er hinzu.
Verwirrung gab es um die angebliche Einladung des Repräsentanten der palästinensischen Hamas-Bewegung, Ismail Hanija, durch den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad zum Gipfeltreffen. Konferenzsprecher Mohammad Reza Forqani sagte dazu am Sonntag: »Es gibt keine offizielle Einladung von Präsident Ahmadinedschad an Hanija, und nur Mahmud Abbas wurde zum Gipfel eingeladen.« Abbas ist Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde.
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