Empfehlungen gegen Armut

DGB und Justitia et Pax fordern gemeinsam zum Kampf auf

  • Simon Poelchau
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

1,2 Milliarden Menschen verdienen weniger als zwei Dollar pro Tag. Sie leben damit in absoluter Armut.

Die Globalisierung macht arm. Der enorme internationale Wettbewerbsdruck führt dazu, dass sich die Lohnspirale in vielen Ländern nach unten dreht und viele Menschen auf der Welt nicht menschenwürdig von ihrer Arbeit leben können. »Was wir brauchen, ist eine soziale Globalisierung«, sagte die stellvertretende Vorsitzende des deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Ingrid Sehrbrock, am Freitag. Gemeinsam mit dem katholischen Dachverband Justitia et Pax hat der DGB die Handlungsempfehlung »Einkommen in der globalisierten Welt« veröffentlicht.

Seit dem Jahr 2006 entwickeln DGB und Justitia et Pax zusammen Initiativen, wie sich Kirche und Gewerkschaften als global vernetzte Akteure für soziale Gerechtigkeit und menschenwürdige Arbeit einsetzen können. Im April 2007 veröffentlichten sie den Text »Menschwürdige Arbeit in der globalisierten Welt«. Er wurde im Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen als zivilgesellschaftliche Position...


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