Funktionärsgremium entscheidet über Urwahl

Die Grünen wollen im November ihre Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl 2013 küren

  • Aert van Riel
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Am Sonntag soll der Länderrat der Grünen über das Verfahren zur Findung der Spitzenkandidaten entscheiden. Aus der Basis werden Forderungen laut, sich möglichst bald wieder stärker mit Inhalten statt mit Personalfragen zu beschäftigen.

Bundesgeschäftsführerin Steffi Lemke ist bemüht, den derzeitigen Machtkampf bei den Grünen herunterzuspielen. »Die Urwahl der beiden Spitzenkandidaten wird die Partei voranbringen«, sagt sie vor Journalisten in der Berliner Parteizentrale. Der Mitgliederentscheid werde den grünen Inhalten im Vorfeld des Bundestagswahlkampfs 2013 mehr Aufmerksamkeit verleihen.

Am Sonntag soll der Länderrat einen Antrag des Bundesvorstands absegnen, wonach die knapp 60 000 Parteimitglieder vom 8. Oktober bis zum 30. Oktober das quotierte Spitzenduo wählen werden. Das Ergebnis wird voraussichtlich am 10. November vorliegen. Bisher haben sich die Fraktionsvorsitzenden Renate Künast und Jürgen Trittin, Parteichefin Claudia Roth, Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt und zwei weitgehend unbekannte Mitglieder aus Bayern und Baden-Württemberg beworben. Mindestens einer der beiden Kandidaten muss eine Frau sein. Wer zwei Männer ankreuzt, dessen St...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -