»Isaac« lässt Kuba nicht ganz kalt

Zusammenarbeit amerikanisch-karibischer Meteorologen und Zivilschutz helfen Schäden durch Wirbelstürme zu begrenzen

  • Leo Burghardt, Havanna
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Hurrikan-Saison in der Karibik hat begonnen. »Isaac« hat auf Kuba Verwüstungen verursacht, Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Meteorologen der Region arbeiten grenzübergreifend beim Frühwarnsystem zusammen, selbst jene aus den USA mit jenen aus Kuba.

»Isaac« verlief aus kubanischer Sicht glimpflich. Härter traf es nur die Stadt Baracoa im Südosten. Dort seien 17 Häuser völlig zerstört worden, als der Wirbelsturm in der Hafenstadt auf das Land prallte, berichtete das staatliche Fernsehen. Zum Glück für Kuba hat das Auge des Tropischen Wirbelsturms (die Vorstufe eines Hurrikans) »Isaac« nur den Osten der Insel am vergangenen Wochenende überquert. Endgültig verzog sich »Isaac« erst am Mittwoch.

Es waren schwere Regenfälle, die tagelang über großen Gebieten der Insel niedergingen. »Isaac« hat insgesamt 423 Millionen Kubikmeter Wasser hier gelassen. Die wurden von den Stauseen und Staubecken aufgefangen, so dass 70 Prozent des Fassungsvermögens beansprucht wurden. Der kritische Punkt war somit noch weit entfernt.

Die kubanischen Meteorologen hatten, wie das üblich ist, gemeinsam mit ihren Kollegen in Mexiko, Jamaika, den USA, Kanada und der Dominikanischen Republik »Isaac« bere...


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