- Brandenburg
- Brandenburg
Enkelmann lehnt Nachtflüge ab
Bernau (nd). Die Bundestagsabgeordnete Dagmar Enkelmann (LINKE) hat kürzlich das Brandenburger Volksbegehren für ein Nachtflugverbot am künftigen Hauptstadtflughafen »Willy Brandt« in Schönefeld unterzeichnet. Sie ruft alle Bürger auf, ebenfalls zu unterschreiben. Das teilte Enkelmanns Wahlkreisbüro in Bernau gestern mit. Ziel des Volksbegehrens ist ein striktes Verbot von Starts und Landungen in der Zeit von 22 bis 6 Uhr. Versprochen ist den Anwohnern bislang lediglich, dass sie von 0 bis 5 Uhr Ruhe haben. Es müssen bis zum 3. Dezember 80 000 Unterschriften zusammen kommen, wenn der Landtag durch das Volksbegehren gezwungen werden soll, sich erneut mit dem Thema Nachtflugverbot zu befassen. Die 80 000 Unterschriften sind auch notwendig, um notfalls den Weg für einen Volksentscheid frei zu machen. Unterschreiben kann jeder Brandenburger, der mindestens 16 Jahren alt ist. »Das Quorum von 80 000 ist sehr anspruchsvoll«, findet Enkelmann, die sich nach eigener Darstellung von Anfang an für ein konsequentes Nachtflugverbot an dem Großflughafen eingesetzt hat. Die Politikerin appellierte: »Jede Unterschrift zählt!«
In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.