Nichts ist perfekt - aber das besonders schön

Inselhopping auf den Färöern: Von Schafen, Flöhen und den William-Turner-Wolken

»Nie habe ich eine so weiße Katze gesehen, die nicht grau am Schwanz war«, besagt ein Sprichwort der Färinger. »Aldri sá eg so hvítan ein katt, hann var ikki gráur um halan« lautet es auf Färöisch, diesem kantigen skandinavischen Mischmasch aus isländisch und dänisch - und bedeutet kurzum: Nichts ist perfekt.

Für die zu Dänemark zählenden Färöerinseln heißt das: Besucher sollten womöglich Abstriche bei den Erwartungen an das Wetter machen. Zwischen sieben und zehn Grad liegen die Außentemperaturen, sommers wie winters, jahreszeitliche Abweichungen kommen vor, sind allerdings selten, der Regen dafür umso häufiger. Als »rau« ließe sich das Klima kurzerhand bezeichnen, allerdings sorgt es gleichzeitig für ganz ungeheuerliche Schönheiten. In einer Minute verhüllt suppiger Nebel die Inseln, kurz darauf lässt die Sonne im kühlen Licht der nördlichen Breitengrade das Grün der Hügel, das Weiß der Schafe und das tiefe Blau des Meeres wie au...


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