EU pumpt Millionen in den Widerstand

Waffenlieferungen an syrische Opposition stehen offiziell derzeit nicht zur Debatte

  • Karin Leukefeld
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Während sich die Außenminister der EU an diesem Wochenende zu Beratungen über Syrien treffen, geht die Gewalt dort weiter.

Derzeit stünden Waffenlieferungen an die Opposition für die EU-Außenminister offiziell nicht zur Debatte, berichtete dpa am Freitag vor Eröffnung des Treffens im zyprischen Badeort Paphos. Der belgische Außenminister Didier Reynders erklärte allerdings, für den Fall, dass die syrische Opposition »völlig geeint« sei, könne man Waffenlieferungen nicht grundsätzlich ausschließen. Luxemburgs Ressortchef Jean Asselborn kritisierte die Haltung Russlands und Chinas im UNO-Sicherheitsrat. Es könne »vielleicht noch Monate« dauern, bis eine Lösung in Syrien gefunden werde, wenn »nicht rasch andere Sanktionen verabschiedet würden«. Frankreich und Italien werben für einen EU-Krisengipfel zu Syrien, Bundesaußenminister Guido Westerwelle hatte zu Beginn der deutschen Präsidentschaft im Sicherheitsrat (1. September) neue Initiativen zur weiteren Isolierung der syrischen Regierung angekündigt. Die EU will ihre Hilfe für die Nachbarländer Syriens - Tür...


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