Risse in der Mauer

Das Theaterprojekt »Metalogues« nimmt mit Installationen das gesamte Ballhaus Ost ein

Die berühmte vierte Wand durchbrechen zu wollen, also jene imaginierte Trennungsmembran zwischen Theaterbühne und Publikum poröser zu machen, ist spätestens seit den 70er Jahren erklärtes Ziel mehr oder minder avantgardistischer Künstler. Den dabei erzielten Erfolgen - und erlittenen Misserfolgen - fügt die interdisziplinäre Gruppe »No Fourth Wall« nun einen eigenständigen und durchaus interessanten Ansatz hinzu. Zwei Wochen lang hat diese aus Architekten und Performern bestehende, in Berlin, Madrid und der Schweiz beheimatete Gruppe das Ballhaus Ost mit einem ganzen Universum aus Installationen und theatralen Begegnungsräumen in Beschlag genommen.

Richtete sie am letzten Wochenende vor allem im großen Saal und der Galerie mit dem Projekt »36, A Plots Kermesse« einen Jahrmarkt der Narrationen aus, so wird von Mittwoch bis Sonntag dieser Woche mit »Metalogues« ein Gedankengebäude ins ganze Haus gebaut. Es basiert vor allem auf den k...


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