Ehrenbezeugung für alte Kameraden

Prozess gegen NPD-Funktionäre zieht sich in die Länge

Peter Kirschey berichtet aus Berliner Gerichtssälen
Peter Kirschey berichtet aus Berliner Gerichtssälen

Der Prozess vor dem Berliner Landgericht gegen die beiden NPD-Altkameraden Udo Voigt und Uwe Meenen wegen Volksverhetzung quälte sich am gestrigen dritten Verhandlungstag dahin. Eigentlich ist alles gesagt, die Fakten liegen auf dem Tisch, doch die Verteidiger finden immer wieder neue Anträge - was ihr gutes Recht ist - um das Verfahren in die Länge zu ziehen. Ist ein Antrag vom Gericht zurückgewiesen, folgt der nächste. Die Verhandlung muss immer wieder unterbrochen werden. Raus aus dem Saal, rein in den Saal. Eine endlose Prozedur, die auch die treuen NPD-Anhänger im Publikum über sich ergehen ließen. Nun ist mit einem Urteil am 11. Oktober zu rechnen. Zu den Akten wurden noch NPD-Wahlmaterialien, Programme, Plakate genommen. Sie sollen den Nachweis der Verfassungstreue der rechtsextremen Partei erbringen - ein Vorgeschmack auf ein mögliches Verbotsverfahren.

Im Prozess wegen Volksverhetzung geht es um die Huldigung der Waffen-SS...


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