Verstellter Blick
Auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtmesse spielte Kriegsgerät eine große, manchmal kaschierte Rolle
In diesem Jahr mussten sich die PR-Manager der Luft- und Raumfahrtshow ILA ein wenig mehr anstrengen beim Schönschreiben der Messe. Die Premierenveranstaltung auf dem neuen Messegelände Berlin »ExpoCenter Airport« habe eine »Punktlandung hingelegt«, lautete ihr genialer Einfall. Routiniert wird dann auf die größte Beteiligung in der über 100-jährigen Geschichte der ILA hingewiesen. In Zahlen: Es waren 90 Aussteller mehr vor Ort als 2010.
Nun gut, das mit der »eindrucksvolle Leistungsschau an High-Tech-Produkten aus allen Bereichen der Aero-Space-Industrie« kann man stehen lassen. Wobei die Veranstalter nicht gerade stolz darauf sein sollten, dass das High-Tech-Thema Unmanned Aircraft Systems - also todbringende militärische Drohnen - einen so großen Raum einnahm. Die »industriellen Innovationen und Forschungsprojekte«, von denen die Rede ist, gab es auch. Doch Sensationelles war nicht dabei. Auch nicht im Umweltbereich
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