Attraktive Aigner
Horst Seehofer will 2013 wieder Ministerpräsident werden und setzt auf prominente Unterstützung
CSU-Chef Seehofer will seine Partei zu alter Stärke führen - dabei helfen sollen drei prominente Frauen. Und Seehofer hat eine wichtige Nachricht in eigener Sache: Wird er 2013 wiedergewählt, will er bis 2018 Ministerpräsident bleiben. Er beugt Personalspekulationen vor.
In den Sommerferien dachte CSU-Chef Horst Seehofer in seinem Ferienhaus über »Hammerschläge« nach - womit er nicht Heimwerkerarbeiten im Altmühltal meinte, sondern überraschende Botschaften. Wie sich nun herausstellt, sind Seehofers Hammerschläge zum Teil weiblich. Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) soll die Berliner Bühne verlassen, für den Landtag kandidieren und als charmante Spitzenkraft die traumatischen Verluste der CSU in Oberbayern bei der Landtagswahl 2008 wettmachen.
Weil Aigners Rückkehr nach München unweigerlich die Personalspekulationen über seine Nachfolge befeuern wird, verkündet Seehofer eher beiläufig eine weitere, ebenso entscheidende Botschaft: Er will im Falle seiner Wiederwahl zum Ministerpräsidenten auf jeden Fall bis 2018 regieren.
»Ich will die Mission bis zum letzten Punkt erfüllen«, betont Seehofer. Das gilt sowohl für seine Landtagskandidatur als auch für seinen Posten als Regierungschef. Nur ein...
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