Lehrer als Qualitätsbeweis
Auch im Nordosten ist das Schulessen ein Dauerthema - kommende Woche ist ein Aktionstag geplant
Zerkochte Nudeln, matschiges Gemüse - Schulessen genießt selten einen guten Ruf. Meist wird das Essen angeliefert, der Geschmack bleibt dabei auf der Strecke. Nur an wenigen Schulen wird selbst gekocht - auch in Mecklenburg-Vorpommern.
Schwerin. Streit ums Schulessen ist bei Kindern, Eltern und Lehrern in Mecklenburg-Vorpommern ein Dauerbrenner. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) weist immer wieder auf die Bedeutung einer gesunden Pausenversorgung für gute Lernergebnisse hin. »Schulverpflegung und Ernährungsbildung gehören zusammen«, sagte Meike Halbrügge, Projektleiterin bei der Vernetzungsstelle Schulverpflegung der DGE Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin. Schüler müssten beim Essen als Kunden verstanden werden. Die Mensa solle nicht bloß »abfüttern«, sondern ein sozialer Ort und geselliger Treffpunkt für Schüler und Lehrer sein, forderte die Ernährungswissenschaftlerin.
Am 26. September führen die DGE-Vernetzungsstellen der norddeutschen Bundesländer zum zweiten Mal den »Tag der Schulverpflegung« durch. Der Aktionstag soll dazu dienen, das Schulessen öffentlich zu thematisieren, schmackhafte Gerichte - etwa ein Aktionsmenü - vorzustellen und schulisc...
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