Schreiber tut immer noch wichtig
Revisionsverfahren gegen ehemaligen Waffenlobbyisten begann in Augsburg
Karlheinz Schreiber will die Waffen nicht strecken. Auch im neuen Prozess hofft mancher noch immer, dass der Ex-Rüstungslobbyist politisch Brisantes offenbart. Der erste Verhandlungstag endete am Montag, bevor es richtig losging.
Augsburg (dpa/nd). Der neu aufgerollte Prozess gegen den früheren Waffenlobbyisten Karlheinz Schreiber ist am Montag wegen eines Befangenheitsantrags gleich zum Auftakt vertagt worden. Nach einer Stunde war die Verhandlung vor dem Augsburger Landgericht schon wieder vorbei. Aus Sicht von Schreibers Anwälten ließen die drei Richterinnen vor Prozessbeginn durchblicken, die Schlüsselfigur der CDU-Spendenaffäre zu einer höheren Haftstrafe verurteilen zu wollen. Der Prozess wurde auf Freitag vertagt.
Schreiber war 2010 vom Landgericht wegen Steuerhinterziehung zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Sowohl er als auch die Staatsanwaltschaft legten erfolgreich Revision ein. Der Bundesgerich...
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