Durch die kalte Küche
In Hamburg streiten Kita-Träger und Sozialbehörde ums Essensgeld
Die allein regierende SPD hatte den Hamburgern im Wahlkampf kostenloses Mittagessen in allen 1050 Kitas der Hansestadt versprochen. Doch nun sieht es eher so aus, als ob zu Lasten der Kita-Kinder gespart wird.
Zwischen den Trägern der Kitas und der Hamburger Sozialbehörde ist ein Streit entbrannt. Der Hamburger Senat verweigert die erwartete Etaterhöhung, die Kitas fürchten um die Qualität des Essens.
Konkret geht es um die im Landesrahmenvertrag zwischen den Trägern der Kitas und dem Senat vereinbarte Erhöhung des Zuschusses. Damit sollen Inflation und Lohnerhöhungen abgedeckt werden. Während der Senat nur 0,88 Prozent mehr bezahlen will, bestehen die Träger auf angeblich zugesicherten 2,1 Prozent mehr Geld. Sie befürchten, dass sie mit geringeren finanziellen Mitteln gezwungen wären, am Mittagessen oder beim Personal zu sparen.
Die allein regierende SPD hatte den Hamburgern bereits im Wahlkampf kostenloses Mittagessen in allen 1050 Kitas der Hansestadt versprochen. Im August vergangenen Jahres wurde die Zuzahlung der Eltern tatsächlich um einen Euro reduziert. Damit wurde die letzte Gebührenerhöhung zurückgenommen, die der schwarz...
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