Billiges Fleisch kann nicht gesund sein
Global Health Konferenz wies auf die Gesundheitsfolgen industrieller Landwirtschaft hin
Mangelernährung im Süden und übermäßiger Fleischkonsum im Norden sind im Grunde zwei Seiten einer Medaille. Auf einer Konferenz in Berlin ging es um das Thema globale Gesundheitsprobleme.
Etwa eine Milliarde Menschen in der Welt hungern, ebenso viele kämpfen mit ernährungsbedingten Leiden wie Fettleibigkeit, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Krankheiten. Beide Phänomene werden immer häufiger im Zusammenhang gesehen, so auch bei der »Global Health Konferenz« am Sonnabend in Berlin. Veranstalter waren die deutsche Sektion der Internationalen Ärzte gegen den Atomkrieg (IPPNW), das Institut für Sozialmedizin der Charité sowie die Copenhagen School of Global Health, die in den Tagen zuvor auch eine »Sommerschule« für Studierende aus Medizin und Sozialwissenschaften zum Thema Gesundheit und Globalisierung durchführten.
Der Hungerbekämpfung seitens der EU kann der grüne Europaabgeordnete Martin Häusling nur ein Armutszeugnis ausstellen. Die europäische Lebensmittelindustrie erobere die Märkte in den ärmeren und Schwellenländern, massenweise seien Kleinbauern und damit eine Selbstversorgung in diesen Staaten gefährdet. »Die Lib...
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