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Hilfs- und Sparpakete

  • Lesedauer: 2 Min.

● 2. Mai 2010: Vereinbarung eines Sparpakets zwischen der griechischen Regierung sowie EU, IWF und EZB über 30 Milliarden Euro bis 2013. Es ist Voraussetzung dafür, dass die Regierung unter Ministerpräsident Giorgos Papandreou (PASOK) Kredite aus einem ersten 109 Milliarden Euro schweren Hilfspaket erhält. Noch im Mai wurde die erste Tranche in Höhe von 20 Milliarden Euro ausgezahlt.

● 29. Juni 2011: Vereinbarung mit der Troika über Einsparungen Griechenlands von 78 Milliarden Euro bis 2015. Die Verabschiedung des Sparpakets war entscheidende Voraussetzung für die Freigabe einer weiteren Kredittranche.

● 27. Oktober 2011: Euroländer und Banken einigen sich grundsätzlich auf eine Entschuldung für Athen und das zweite Rettungspaket von 130 Milliarden Euro.

● 21. Februar 2012: Beschluss der endgültigen Ausgestaltung des 130 Milliarden Euro umfassenden Hilfspakets seitens EU, EZB und IWF. Hinzu kam ein Schuldenverzicht privater Gläubiger von 107 Milliarden Euro. Im Gegenzug verschärfte die damalige griechische Regierung unter dem Ökonom Loukas Papadimos den Sparkurs mit einem Parlamentsbeschluss am 12. Februar.

● 9. März 2012: Athen meldet eine breite Beteiligung am Schuldenschnitt, der das Land um mehr als 100 Milliarden Euro entlasten wird. Die Euro-Finanzminister geben umgehend die erste Tranche des neuen Hilfspakets frei.

● September 2012: Die Verabschiedung des nächsten Sparpakets in Höhe von 11,5 Milliarden Euro verzögert sich. Griechenlands Ministerpräsident Antonis Samaras (Nea Dimokratia) fordert für die Umsetzung der Kürzungen einen Aufschub von zwei Jahren. Die Einigung ist Voraussetzung für die Bereitstellung weiterer 31,5 Milliarden Euro an dringend benötigten Hilfskrediten.

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